Für die Einreise nach Spanien müssen die Hunde natürlich alle gechipt sein, die Papiere und Impfungen müssen stimmen und der
Hund solle unabhängig davon auch gesund sein. Abgesehen von diesen Grundvoraussetzungen müssen Sie sich im Klaren darüber sein,
dass der Hund auch eine längere Fahrt zu überstehen hat. Die Versorgung sollte entsprechend sein und eventuelle Übernachtungen
müssen eingeplant werden. Auch sollten Sie bei Ihrer langfristigen Planung mit im Auge haben, dass Sie ganz sicher in den kommenden
Jahren ihre Familie in Deutschland besuchen wollen. Was wird in dieser Zeit aus dem Hund? Wenn er mitkommen soll, müsse Sie immer
mit einem entsprechenden Auto fahren, was für einen Hundetransport über längere Stecken ausgelegt ist. Oder sie reisen bequem mit dem
Flugzeug und geben ihren Hund in eine Pension. Selbstverständlich gibt es diese auch in Spanien. Oft werden sie von Ausländern (Engländern
oder Deutschen betrieben). Allerdings kostet das auch etwas Geld.
Spanien ist keineswegs billiger als Deutschland, weder bei
Tierpensionen, noch beim Tierarzt.
Auch Kampfhunde sind in Spanien ein Thema. Hier unterliegt man
mit einem Kampfhund ebenso einer gesonderten Gesetzgebung wie in
Deutschland. Man muss Zeugnisse vorweisen, Tests bestehen und der Hund darf natürlich nicht
aggressiv sein. Hinzu kommt, dass Kampfhunde beispielsweise generell nicht im Zug transportier werden. Aber auch andere Hunde werden
nur im Gepäckwagen mitgenommen. An dieser Vorschrift soll sich zwar etwas ändern, aber man muss auf das eine oder andere Problem
durchaus vorbereitet sein.
Generell sollte man sich bewusst sein, dass Spanien nicht so
hundefreundlich ist wie Deutschland beispielsweise. Das Hunde an
Stränden generell verboten sind, hat sich sicher inzwischen rumgesprochen. Ob und wie diese Vorschriften durchgesetzt werden
ist wieder etwas anderes, aber das Recht ist so gut wie nie auf
der Seite der Hundehalter bzw. der Hunde. Aber auch Grünanlagen
und Parks sind weitestgehend tabu für die felligen Vierbeiner.
Allerdings kann man hier sagen, dass die Vorschriften
diesbezüglich im Süden deutlich strenger werden. Hunde sind
weder in Gaststätten willkommen, noch in Hotels oder Pensionen
gern gesehen. Übrigens gibt es an den Grenzen kaum Kontrollen.
Wir wurden in all den Jahren kein einziges Mal überprüft. Für alles gibt es Ausnahmen, deshalb finden Sie
hier auf dieser Seite zu möglichst vielen Themen links, Tipps und
Ratschläge. Für weitere Informationen bin ich jederzeit dankbar.
Die genauen Einreisebestimmungen sehen seit Juli 2005 wie
folgt aus:
Hunde müssen vor der Einreise nach Spanien gegen Tollwut
geimpft werden. Die Impfung darf nicht länger als 12 Monate
zurückliegen und muss mindestens einen Monat vor der Einreise
geschehen sein.
Hunde, Katzen und Frettchen reisen innerhalb der EU mit einem
EU-Heimtierausweis. Der Pass wird von Tierärzten ausgestellt.
Bisherige Impfzeugnisse können (wenn noch gültig) 12 Monate nach
der letzten Tollwutimpfung weiterverwendet werden. Dazu müssen
sie allerdings den neuen EU Anforderungen entsprechen. Ein Chip
- ist ebenfalls vorgeschrieben. Grossbritannien, Irland und
Schweden fallen nicht unter diese Regelung. Die neuen EU Länder
dagegen schon. Hintergrund ist die Vereinheitlichung der
Bestimmungen der einzelnen Länder, womit es nicht nur für den
Reisenden, sondern auch für den Tierarzt und Kontrollorgane
einfacher wird.
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- Na bitte, ein Hund kann auch im
Mittelmeer Spass haben.